Kaufbeuren, 23. September 2021

iwis e-tec hilft Hochwasseropfern in Stolberg

Die Mitarbeiter-/innen der iwis e-tec GmbH unterstützen Familien, die in der Stadt Stolberg bei Aachen besonders hart von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind. Sie signalisieren damit ihre Verbundenheit zur Kupferstadt Stolberg, aus der das Unternehmen seinen wichtigsten Rohstoff bezieht.

Die Fernsehbilder der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen lösten bei den Mitarbeiter-/innen der iwis e-tec besondere Betroffenheit aus. In einer der stark überfluteten Städte sitzt der wichtigste Kupferlieferant des Unternehmens. Das Werk der Aurubis Stolberg GmbH wurde im Juli komplett überschwemmt. Eines der größten deutschen Kupfer-Walzwerke war lieferunfähig geworden. Als Hersteller wichtiger Bauteile für Elektroautos startete die iwis e-tec unter Hochdruck die Suche nach alternativen Quellen für dieses in der Elektromobilität wichtige Rohmaterial. Die Sorge der iwis-Belegschaft galt aber vor allem den Menschen, die in Stolberg leben und arbeiten.

iwis-Geschäftsführer Dr. Norbert Rehle erklärt: „Einige unserer Mitarbeiter haben fast täglich Kontakt mit Kollegen in Stolberg. Mit dem Material aus der Kupferstadt arbeitet das ganze Unternehmen. Die Idee, Hilfe für Stolberg zu leisten, nahm also schnell Fahrt auf.“ „Wir waren begeistert, wie groß die Spendenbereitschaft unserer Belegschaft war. So waren wir gerne bereit, als Unternehmen den gesammelten Betrag auf 6.666 € aufzustocken“, freut sich iwis-Geschäftsführer Stephan Kurz.  

Der Wunsch der iwis-Mitarbeiter-/innen war es, schnell und direkt Familien zu unterstützten, die von Versicherungen, öffentlicher Hand und großen Wohlfahrtsorganisationen wenig oder spät Hilfe zu erwarten hatten. Hier kam der Lions Club Eschweiler-Stolberg ins Spiel: in einem sorgfältigen Verfahren wurden extrem betroffene Familien ausgewählt. Der Beitrag der iwis e-tec floss in einen Spendenfonds, aus dem 35 Haushalte jeweils Beträge von 2.500 €  erhalten haben. „Es waren teilweise sehr emotionale Übergaben und die Betroffenen haben sich sehr gefreut,“ sagt Lions-Präsident Lutz Wiesenmüller aus Stolberg. Stephan Kurz und Dr. Norbert Rehle sind sich einig: „Unser Team arbeitet direkt, flexibel und unbürokratisch – und genauso hat es den Menschen in Stolberg geholfen.“

  • Teilgruppe der 100 iwis-Mitarbeiter-/innen mit Geschäftsführern Dr. Norbert Rehle und Stephan Kurz (stehend von links)

Fotografin: Alexandra Wenz